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Beweg Dich. Lass Dich bewegen. Bring Bewegung in Dein Thema.

„Ich kenne mein Problem. Das Problem ist bekannt. Ich weiß das schon alles.“

Ich höre das oft in meiner Arbeit und denke: Wo schon alles gewusst wird, wo steinerne Gewissheiten viel Raum einnehmen, ist es gut, über den Unterschied nachzudenken. Der Unterschied zwischen Wissen und Fühlen.
Deshalb will ich darüber schreiben, warum persönliche Weiterentwicklung – neben aller intellektuellen Reflektion – auch ein konkretes Ausprobieren, Erfahren und Erfühlen braucht. Vor allem, wenn es um die innere Haltung geht und darum, wie wir auf andere Menschen wirken.

Was „sagt“ Dein Körper dazu?

Mein Impuls zu diesem Blog-Beitrag war: Ein Wochenende im November bei Alan Brooks im Seminar „Haltung und Wirkung“ im Rahmen der Fortbildung des DIP für den Provokativen Ansatz (nach Frank Farrelly) in Coaching und Beratung.

Meine Klient*innen sind allermeistens studierte, schlaue, smarte Frauen und Männer. Führungskräfte, die es weit gebracht haben und die sich ein be-eindruckende Portion an Wissen im Laufe der Zeit angeeignet haben.

Sie wissen genau um das Problem, z.B.: die eigene Ungeduld, den Leistungszwang,  die Bedingungen, die Struktur der Organisation, das Menschliche, die Zahlen, die eigene Erwartungshaltung.

Alle wissen so einiges. Und manche wissen schon alles.
Sie reden darüber, was sie tun müssten. Sollten. Könnten.
Aber sie tun es nicht, gehen nicht in die Aktion. Kommen nicht in Bewegung…

Ich müsste / sollte / darf nicht…

Wenn es dann in die interaktive Rollen- und Körper-Arbeit geht sowie um das Wirkungs-Feedback, sind viele erst einmal nicht so begeistert. Gefühle sind nicht so leicht zugänglich, wie das, was schon so lange gewusst wird:  was genau geht und warum etwas genau nicht funktioniert. Sie wissen es. Längst. Aber stimmt das gemütlich-gewohnte eigene Narrativ noch?

Seitenwechsel:

Ich wusste vorher, was an diesem Wochenende in München auf mich zukommt: Eine Fortbildung, die ich vor 2 Jahren bereits mitgemacht habe und die mich schon damals tief beeindruckt hat. Nicht nur, weil es mich weitergebracht hat sondern auch, weil es mir so gut getan hat. Weil diese Fortbildung etwas bewegt hat: Meine Perspektiven. Meine Erkenntnisse. Mich.

Der Provokative Ansatz nach Frank Farrelly, mit dem ich in meinen Coachings arbeite, braucht das Wissen um die eigene „Haltung und Wirkung“. Unnötig zu sagen, dass ich allein schon qua Alter, Ausbildung und der Erfahrung auch längst und selbstverständlich alles darüber weiß –  leider kommt es aber darauf nicht alleine an.

Alles nur im Kopf?

Deshalb habe ich die gleiche Fortbildung noch einmal gemacht. Ich kannte alle Übungen im Seminar. Ich wusste vorher, was wir machen werden und auch, wofür die Übungen gut waren. Und trotzdem: Neue Erkenntnisse durch erneutes Ausprobieren, erneutes Erleben, erneutes hinspüren, was bei mir räsoniert brachte frischen Wind in jede Menge Aha-Momente. Aktuell, heute! Und – wieder einmal – war es einmalig und einzigartig. Obwohl ich doch schon alles wusste…

100% neuer Erkenntnis-Gewinn. Fühlt sich verdammt gut an.

Mir fällt hier die Analogie ein zum Kino-Film, den man vielleicht schon zweimal mal gern gesehen hat. Aber erst beim dritten Mal zieht man völlig neue Schlüsse und nimmt etwas völlig anderes mit nach Haus als die Male vorher.

So sind die Dinge, die mich heute inspirieren und weiterbringen nicht neues Wissen allein sondern neue Erfahrungen. Ich bewerte und verwerte diese völlig anders als vor 2 oder 4 Jahren. (Und da war ich auch bereits über 50!).

Zeit, die eigenen Gewissheiten up-zudaten

Ich weiß das. Meine Klienten auch. Deshalb kommen sie zu mir.
Und deshalb ‚gönne‘ ich mir auch selbst mal Kolleg*innen, die mein Wissen auf den Kopf stellt, meine Themen in Bewegung bringt.

Die Erkenntis über den Körper, die Aktion und die Emotionen, die diese begleiten, sind oft ein echter Wendepunkt im Coaching. Das macht den Unterschied:  Ich weiß es nicht nur. Ich fühle es!

Weißt Du es nur oder fühlst Du es schon?

Wann hat Dich das letzte mal etwas bewegt? Wann hast Du Deine Gewissheiten nicht nur gewusst sondern auch gefühlt?

Vereinbare hier ein unverbindliches, kostenfreies Vorgespräch mit mir, wenn Du nicht mehr nur wissen willst, was Du wissen musst. Sondern auch fühlen.

 

Foto: Mona Klare und Alan Brooks, 11/2024

Abschließend: Ich schätze Alan Brooks, britischer Choreograf, energetischer Seminarleiter noch mehr nach meiner zweiten Teilnahme seines bewegenden Seminars „Haltung und Wirkung“ im verschneiten Pullach dieses Jahr.
Er arbeitet heute hauptsächlich mit Teenagern und Lehrkräften. (Die wissen  auch schon alles!).
Dieses Wochenende arbeitete er mit uns 31 Erwachsenen: Coaches, Therapeuten, Social Worker, eine Psychoanalytikerin…ein toller bunter Haufen unterschiedlichster Expertise, unterschiedlicher Leben, unterschiedlichster Erkenntnisse. DANKE, Alan.

 

Foto-credits, beide privat:
1) Schneelandschaft München Pullach, 11/2024
2) Mona Klare und Alan Brooks bei der Arbeit

 

„Zeig‘ Dich!“ Start einer neuen Reihe für den LSB

Ob in der Gehaltsverhandlung, im Business-Meeting oder am Familientisch: Sich selbstbewusst zu präsentieren, Haltung zu zeigen, einen Standpunkt zu vertreten und sich damit gut zu fühlen – ist für viele eine echte Herausforderung.It doesn’t matter where you are – in a negotiation for a higher salary, in a business meeting or at home with your family at the dinner table – the ability to present your ideas confidently and reveal the best you have to give…

…is a real challenge, especially to do so in a way that makes you feel good and sure of yourself.

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