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Auch die Traurigkeit darf sein: „Ann-Katrin“

Wie umgehen mit Scham, Trauer und Hilflosigkeit in einer Krise?

In Folge 5 meines Podcasts erzählt Ann-Katrin über ihr Leben mit einer Krankheit, die keine Heilung kennt. In unserem Gespräch geht es um Wut, um die Scham, nicht mehr Teil der leistenden Gesellschaft zu sein und um die dunklen Tage.

Ann-Katrin und ich in der Tonkabine der Bunch-studios
Foto: privat. Ann-Katrin (rechts) kurz vor Podcast-Aufnahme

Ich war laut, man musste mich wahrnehmen, immer in Anstrengung.“

Früher – bis sie Anfang 30 war – kannte Ann-Katrin kaum Grenzen: Angetrieben im Beruf, im Sport, im Privatleben, überall in Aktion, immer auf der  Überholspur – bis ihr Körper sagte, das funktioniert so nicht mehr.

„Ich muss, ich muss, ich muss…“ war lange Ann-Katrins innere Haltung. Sie lebte unter einem Leistungsdruck, den sie selbst heute – mit Ende 40 – immer noch spürt.
‚Funktionieren müssen‘ ist oft ein ein innerer Antreiber, die den Blick versperrt auf das, was wichtig ist. Manche Menschen sehen nicht, in welchem Hamsterrad sie längst stecken oder sie finden keinen Weg hinaus. Bei Ann-Katrin war es schließlich der Körper, die Notbremse zog und „einfach nicht mehr funktionieren wollte.“

Ann-Katrin. Stille Momente.
Foto: privat. Ann-Katrin. Stille Momente.

Heute sagt sie: „Ich mag mich jetzt lieber als ich mich früher gemocht habe.“ Doch bis zu diesem Punkt war es ein weiter Weg. Sie hat gelernt, das Leben anzunehmen, wie es ist. Obwohl sie es ganz anders geplant hat. Und sie tut es jeden Tag.

 

Veränderung kann ich annehmen.

Was Ann-Katrin geändert hat, um ihren Lebensmut – trotz allem – zu behalten, und heute alles, was gut läuft, als Geschenk betrachtet, das hört Ihr in meiner neuen Podcastfolge von ‚Werde klarer*:

 

Hör hier mal hin. 

Werde klarer* hört Ihr auch auf  Apple Podcasts, Spotify, etc.

Ich freue mich, wenn Du aus der Geschichte von Ann-Katrin auch für Dich etwas mitnehmen kannst. Mein Mut-Macher-Podcast Werde klarer* ist für Menschen, die in ihrer Krise Klarheit finden wollen und einen Weg, der wieder nach vorne in die Zukunft führt.

Wenn auch Du mir Deine Geschichte auf meinem Podcast erzählen willst, dann nimm‘ Kontakt mit mir auf, hier oder schreibe mir direkt an mona(Replace this parenthesis with the @ sign)werdeklarer.de

#Leistungsdruck #Krise #klarheit #ruhe #werdeklarer

Photo: Frank Roesner

Selbstmanagement – 7 Tipps

Sich selbst managen? Welches Selbst?

Jeder Mensch hat verschiedene Rollen, die er „spielt“: Unterschiedliche Teile seiner Persönlichkeit, die in unterschiedlichen Situationen – im Job , beim Familienfest, an einem Abend mit Freunden – mehr oder weniger zum Tragen kommen.

Sorry, keine Zeit.

Ich selbst bin meistens unter zeitlichem Druck.
Als selbstständiger Coach für Führungskräfte, Mutter, Lebenspartnerin, Hundebesitzerin, Haushaltsvorstand, fürsorgende Tochter und sozialer Mensch mit Freunden und Interesse an Neuem habe ich eine To-Do-Liste, die sich sehen lassen kann.

Wenn ich besonders fleißig, leistungsfähig und hilfsbereit bin, wird diese Liste jeden Tag – länger!

Selbstmanagement heißt für mich:

  • zu wissen, wer ich bin und was ich brauche
  • Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen
  • Entscheidungen zu treffen und
  • anzunehmen, dass das nicht jedem gefällt!

7 Tipps:

  1. Vertrauen Sie Ihrer Intuition: Beim Setzen von Prioritäten gibt es oft komplexe Pro’s und Contras. Sie können darüber stundenlang grübeln. Oder auf Ihr Bauchgefühl hören. Da sitzt Ihre Intuition, sie beruht auf Ihren Erfahrungen und Kompetenzen. Ihr dürfen Sie vertrauen!
  1. Planen Sie Unvorhergesehenes mit ein: Die 10 Arbeitsstunden morgen in der Firma können Sie wahrscheinlich nicht komplett konzentriert an Ihrem Projekt arbeiten. Ankommen, E-mails checken, schnell das spontane Meeting vorbereiten, dem total getressten Kollegen zuhören, zwischendurch ‚was essen, rasch noch die dringende Anfrage bearbeiten und dann ruft auch noch die Schule Ihres Kindes an…auch das kostet Zeit. Einen Puffer vorab ein zu planen vermeidet Stress und Frust.
  1. Trauen Sie sich, die Warum-Fragen zu stellen: Warum machen Sie ausgerechnet das, was Sie jetzt tun? Warum hier, für wen, bis heute und auch morgen noch?
  1. Suchen Sie sich Unterstützer. Meine Erfahrung: Menschen helfen gern, wenn man sie freundlich fragt. Solange man weder leidvoll-jammernd bettelt noch Hilfe hart einfordert, geht es überraschend leicht, Unterstützung zu erfahren.
  1. Seien Sie großzügig mit sich: Geben Sie Aufgaben ab, die Ihnen auch das fünfte Mal schwerfallen und die Sie immer wieder auf morgen schieben. Z.B. können Sie auch wichtige Dinge wie Steuerbelege-sortieren delegieren. Ja, das kostet Geld, dafür gewinnen Sie Stunden mit mehr Lebensfreude.
    (Halt, jetzt kein „Ja, aber!“ )
  1. Machen Sie sich vorher klar, dass Punkt 1-5 nicht allen um Ihnen herum gefällt.
    (Niemand hat gesagt, das sei einfach. Aber doch vorstellbar, richtig?)
  1. Sammeln Sie die „Perlen“: Rufen Sie sich Ihre Erfolge in Erinnerung. (Nicht nur das, was alles schiefgelaufen ist!) Was war in der letzten Woche für Sie erfolgreich? Das können ganz kleine Dinge sein: Vielleicht einen Streit geschlichtet? Einen guten Deal im Laden gemacht? Jemand mit Absicht zum Lachen gebracht? Und wie genau haben Sie das hinbekommen?

 

Photo:  Sergey Kohl @shutterstock

Die Macht der Worte

„Ich habe heute mal wieder nichts geschafft“.

Sagen Sie so einen Satz manchmal? Inwieweit fördert er die Selbst-Motivation, bereitet den Boden für Erfolge?

Genau. Null.
Die meisten Menschen haben eine präzise Wahrnehmung von dem, was in ihrem Leben schief läuft und sehen großzügig über das, was gut war, hinweg.
Diese Wahrnehmung spiegelt sich

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